Um sich mit der Materie mal etwas hautnaher auseinanderzusetzen hat Ron sein Wochenende zum Segeln genutzt. Auf dem Boot eines Kumpels, mit einem Kumpel.
Bei Flaute und viel Bier.
Wenigstens haben sie ordentlich Fisch gefangen und huebsche Fotos mitgebracht. Dank des grossen Angelerfolges und der Erlebnisberichte des einen Kumpels, nach denen es noch viel bessere Fischgruende im Hauraki Golf gaebe, ist mein Mann mal wieder ganz ungeduldig aufs grosse Ablegen. Das ist super, aber bis dahin gibt es noch viel zu tun.
Segeln lernen zum Beispiel. Denn das war Rons zweite Segelerfahrung. In seinem Leben.
Ich bin mehr oder weniger auf und mit Booten gross geworden. Meine Eltern hatten ein Boot, welches interessanter Weise ‚Kiwi‘ hiess. (Da war mein Werdegang ja irgendwie schon vorprogrammiert, gelle?)
Wenn meine Erinnerung mich nicht truegt, dann war ich Passagier dieser Yacht an jedem Gott gegebenen Wochenende meiner Kindheit. Ich habe viele sehr intensive Erinnerungen an Segelurlaube. Intensive, nicht nur gute. Doch scheint es in retrospektive die Zeit in meinem Leben gewesen zu sein, in der meine Eltern Zeit fuer uns Kinder hatten. Die alltaeglichen Ablenkungen und Wichtigkeiten waren an Land geblieben. Alles praetentioese Erwachsenen Getue ueber Bord geworfen.
Jawoll, das wollen wir auch!